Kneten - bei Regenwetter

Knete-Rezept
Zutaten:
2 Tassen Mehl
2 Tassen Salz
2 Tassen Wasser
2 ELSpeiseöl
2 TL Weinsteinsäure (in der Apotheke)
Lebensmittelfarbe

Anleitung:
Alle Zutaten in einen Kochtopf geben. Den Herd auf niedrigste Stufe stellen. Im Topf auf dem Herd alles gut verkneten.
Sobald ein großer Klumpen entstanden ist, ist die Knete fertig und kann nach dem Erkalten verwendet werden.
Wenn sie noch klebrig sein sollte, mit etwas Mehl geschmeidig machen.

Luftdicht aufbewahrt, hält sie sich einige Zeit

Tipp:
Mit dieser Knete dürfen auch Kleinstkinder spielen.
Von Knete-Rezepten, die Alaun enthalten, wird abgeraten, da Alaun giftig ist.

So macht Essen den Kindern Spaß

Sicherlich ist es Ihnen als Tagesmutter wichtig, dass die Kinder bei Ihnen gesundes und ausgewogenes Essen bekommen. Aber Kinder lassen sich nicht durch Worte überzeugen, dass eine gesunde Mahlzeit ihnen gut tut. Essen ist weit mehr, als die Aufnahme von Nahrung. Darum helfen die folgenden 3 Tipps Ihnen, den Kindern das Essen „schmackhaft“ zu machen:

  1. Tipp: Gemeinsam zubereiten

Gemeinschaft ist für Kinder reizvoll. Außerdem wollen Sie mitwirken dürfen und ihre eigenen Erfahrungen machen. Dieses Bedürfnis können Sie befriedigen, indem Sie Kinder bei der Zubereitung des Essens mithelfen lassen. Schon die Allerkleinsten können erste Aufgaben übernehmen: 1 Banane zerdrücken, Milch ins Müsli gießen, Trauben abpflücken.

  1. Tipp: Alle Sinne ansprechen

„Mit dem Essen spielt man nicht“ ist eine Regel, die in vielen Familien gilt. Dennoch ist das „be-greifen“ von Nahrungsmitteln mit allen Sinnen für Kinder wertvoll und wichtig. Geben Sie Kindern die Möglichkeit, zu erfahren, wie sich ein Apfel anfühlt, was passiert, wenn man eine Traube zusammendrückt usw. Dürfen Kinder Essen aktiv erleben, können sie es auch schätzen lernen.

  1. Tipp: Rituale beim Essen

Mahlzeiten strukturieren Ihren Tag in der Kindertagespflege. Ein gemeinsamer Imbiss, das Mittagessen, eine kleine Stärkung am Nachmittag – all das planen Sie täglich ein. Begleiten Sie diese Essenszeiten mit einem immer gleich bleibenden Ritual, z. B. durch gemeinsames Händewaschen vor dem Essen, durch ein Tischgebet, einen Essensvers oder ein gemeinsames Lied. So wissen Kinder, dass jetzt Essenszeit ist und können sich darauf einstellen.

Ich wünsch Ihnen und den Kindern schone gemeinsame Mahlzeiten und einen guten Appetit!

Klingelingeling Klingelingeling ....

Geräusche zu orten ist gar nicht so einfach. Sie können schon bei den Allerkleinsten das Hören spielerisch fördern. Legen Sie sich dazu ein Glöckchen und einen Küchenwecker zurecht. Herauszufinden, aus welcher Richtung das Klingeln kommt, ist spannend und macht Kindern Spaß!

Für Kinder ab ½ Jahr

Verwenden Sie bei den Allerjüngsten am besten ein kleines, angenehm klingendes Glöckchen. Das bekommen Sie z. B. im Spielwarenhandel. Für das Lauschspiel sollten Sie eine angenehme und ruhige Situation wählen, beispielsweise nach dem Wickeln oder beim Kuscheln auf einer Decke. Zeigen Sie dem Kind das Glöckchen zuerst und lassen Sie dem Kind hören, wie es klingt. Dann halten Sie das Glöckchen z. B. rechts neben den Kopf des Kindes und lassen es wieder erklingen. Folgt das Kind dem Ton mit dem Kopf? Verändern Sie immer wieder die Position des Glöckchens und lassen Sie es immer wieder erklingen. Schon die Allerkleinsten sollten mit ihrem Blick der Richtung folgen, aus der das Geräusch wahrzunehmen ist. Lassen Sie dem Kind dabei genügend Zeit, bevor Sie die Richtung ändern.

Für Kinder ab 1 ½ Jahren

Bei etwas älteren Kindern können Sie ein kleines Gruppenratespiel anbieten. Dazu brauchen Sie einen Küchenwecker, der nach einer kurzen Zeit zu klingeln beginnt. Eines der Kinder darf den Wecker im Raum verstecken, während sich die anderen umdrehen oder die Augen zuhalten. Dann warten alle gespannt, bis der Wecker ertönt. Nun machen sich die Kinder auf die Suche. Woher kam das Klingeln? Wer den Wecker entdeckt hat, darf ihn als nächstes verstecken.                                                      

Beobachten Sie bei diesem Spiel, dass ein Kind besonders Schwierigkeiten hat, ein Geräusch zu orten, sollten Sie das unbedingt bei den Eltern ansprechen. Es könnte sein, dass das Kind evtl. Probleme mit dem Hören hat. Das muss dann von einem Arzt abgeklärt werden.

Malen mit einer Farbe

Bunte Bilder haben viele Farben. Dabei gibt es allein von einer Farbe unendlich viele Abstufungen, die zusammen wunderschön, abwechslungsreich und spannend sind. Dieses kleine Farbexperiment macht schon Kindern ab 2 Jahren Spaß und bringt ihnen die Welt der Farben näher. Legen Sie gleich mit den Kindern los!

Das wird gebraucht:

  • Wasserfarben
  • Borstenpinsel
  • Deckweiß
  • Wasserbecher mit Wasser
  • 1 weißes Blatt Papier DIN A 4 pro Kind
  • einige saubere Deckel von Milchproduktbecher

So wird’s gemacht:

Lassen Sie das Kind eine bestimmte Farbe wählen, z. B. Gelb. Nun unterstützen Sie das Kind, die Farbe mit dem wassergetränkten Pinsel aufzulösen und anzurühren, bis diese Blasen wirft. Jetzt lässt sich genügend Farbe mit dem Pinsel aufnehmen. Das Kind gibt nun mit dem Pinsel auf jeden Plastikdeckel etwas von der gelösten Farbe. Jetzt darf es auf seinen kleinen „Paletten“ nach Herzenslust diese Farbe abtönen: mit weniger oder mehr Deckweiß oder mit einer ähnlichen Farbe, z. B. etwas Orange.

Anschließend bedient sich das Kind bei allen Mischfarben, die es angefertigt hat. Damit kann es Muster, Kreise, Striche oder Fantasiegebilde auf das Blatt Papier malen. Das Bild besteht schließlich nur aus einer Grundfarbe, die jeweils um einige Nuancen verändert wurde. Staunen Sie gemeinsam mit dem Kind über dieses originelle Ergebnis!

Wir wollen in den Garten gehen ....

Sie möchten mit den Kindern gerne in den Garten oder auf den Spielplatz gehen. Doch vor dem Rausgehen steht das Anziehen auf dem Programm. Und das kann sich in die Länge ziehen! Damit Sie die Kinder motivieren, sich zügig und mit Freude anzuziehen, können Sie ein kleines Anzieh-Ritual einführen. Bestimmt sind die Kinder Ihrer Tagespflegestelle dann mit Eifer bei der Sache! So bieten Sie das Ritual an:

Schnell in den rechten Schuh geschlüpft

Gehen Sie mit den Kindern zur Garderobe. Nun kann sich jedes Kind seine Schuhe, Jacke und Mütze herholen. Dann sprechen Sie mit den Kindern gemeinsam den folgenden Reim:

Wir wollen in den Garten gehen

und von der Sonne etwas sehen.

Drum in den rechten Schuh geschlüpft,

 dann in den linken reingehüpft.

Jetzt ist die Jacke an der Reih',

durch beide Ärmel, 1 und 2.

Die Mütze, die ist auch noch da.

Und jetzt geht’s raus. Hurra, hurra!


Während des Sprechens ziehen die Kinder nach und nach alle Kleidungsstücke an. Den Jüngsten helfen Sie natürlich dabei. Oder Sie geben Hilfestellung bei den besonders schwierigen Tätigkeiten, wie dem Zuziehen des Reißverschlusses. Und dann nichts wie raus in den Garten!

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